Der Wühlmauskorb - Produktbeschreibung
Für den Wühlmauskorb verwenden wir in allen Ausführungen als Rohmaterial Sechseckdrahtgeflecht mit 16mm Maschenweite und 0,6m Drahtstärke. Damit sind die Maschen zum einen klein genug dimensioniert als Schutz vor Wühlmäusen und groß genug, das Wurzelwachstum nicht zu behindern. Die Drahtstärke bietet ausreichend Stabilität in der Anwendung, ist aber besonders dünn um die Haltbarkeit einzuschränken.
Alle zu schließenden Stoßstellen der Rollenabschnitte werden durch doppeltes Falzen seitlich und unten stabil miteinander verbunden. Gleichzeitig verbirgt der Falz die Drahtenden im Inneren und schützt den Gartenfreund vor Verletzungsgefahr.
Verzinkt oder Unverzinkt
Das unverzinkte Drahtgeflecht bietet unserer Erfahrung nach, nur in leichten, sandigen Böden Schutz für die ersten Jahre, die für die Entwicklung der Pflanze so wichtig ist.
In Sand-, Kies, Schluff-Böden oder kalkhaltigen Magerböden mit guter Drainagewirkung (sprich Wasserabfuhr) zersetzt sich verzinktes Material sehr langsam. Daher kann unverzinktes Drahtgeflecht in diesen Umgebungsbedingungen zum Einsatz kommen.
Für humose, schwere oder nasse Böden empfehlen wir den verzinkten Wühlmauskorb.
Unsere Produkte in verzinkter Ausführung haben sich - trotz Bedenken über mögliche Wachstumseinschränkungen des Wurzelwerks - über die letzten Jahrzehnte durch hunderttausendfachen Einsatz bewährt. Trotzdem haben wir die Sorgen der Obstgärtner aufgegriffen und an einer Beschichtung gearbeitet, die bei verringerter Haltbarkeit weiterhin ausreichend Schutz bietet. Durch die Verwendung von vorverzinktem Draht ist es gelungen, die Zinkauflage auf etwa ein Viertel zu reduzieren. Zudem sind die Stellen an denen der Draht verdrillt wird nicht Zink verklebt. Dadurch sind Wurzeln in der Lage, den dünnen Maschendraht aufzuweiten, so dass die Wurzeln an den Durchtrittstellen keine nennenswerten Einschnürungen aufweisen.
Kontrollgrabungen haben diese Erkenntnisse bestätigt.
Mit fortschreitender Lebensdauer verbraucht sich die Zinkschicht, der natürliche Korrosionsprozess setzt ein und das Material zersetzt sich rückstandsfrei und biologisch unbedenklich im Boden.
Spätestens dann ist der Wurzelballen groß genug, dass er Fraß-Schäden am Wurzelwerk ohne nennenswerte Stoffwechseleinflüsse kompensieren kann.
Richtig angewendet bietet der Wühlmauskorb also eine absolut sichere, nachhaltige, einfache und umweltbewusste Lösung gegen Wurzelverbiss.